Das Wingtsun ist eine der kontroversesten Kampfkünste der Welt. Als ca. 300 Jahre alter chinesischer Geheimstil behütet, vom Lehrer an den Schüler hinter verschlossenen Türen weitergegeben, wurde es erstmals von dem Wingtsun Meister (Y)Ip-Man in den fünfziger Jahren öffentlich in Hong-Kong unterrichtet. Es existieren leider wenige authentische Aufzeichnungen über das Wingtsun vor der Zeit von Meister (Y)Ip-Man.

Wingtsun besticht durch einen aufrechten stabilen Stand und schnelle, manöverstarke Schrittarbeit. Wingtsun fördert die Gleichgewichtsstabilität und Koordination der Gliedmaßen. Das Wingtsun ist eine besondere Kampfkunst da es über einen einzigartigen "lebendigen" Verteidigungsmechanismus verfügt, der automatisch und selbstständig "greift" wenn ein angreifen des Wingtsun Kämpfers unterbrochen oder gestört wird. Wingtsun ist sehr Offensivstark und nutzt den gesamten Körper als Waffe. Von Faust- und Handflächenstößen, Handkantenschlägen, Fingerstiche, Ellbogen- und Knietechniken oder Tritten bis hin zu Hüft-, Schulter- oder Kopfangriffen. Wingtsun ist durch die Yau-Kraftprinzipien explosiv wie eine Peitsche. Wingtsun ermöglicht eine "Feuerrate" von 8-10 Angriffe pro Sekunde. Somit ist das Wingtsun eines der schnellsten Kampfsysteme überhaupt.

more Info http://www.wingtsunkuen.wg.vu/index.html

Der Defence-Group Founder begann sein Wing-Chun Training 1999 unter Meister Augustine-Yie, der 1970 in Köln die erste "wingchun" Schule in Deutschland überhaupt eröffnete. Yie ist ein Lehrmeister der 3.Generation nach (Y)Ip-Man und lehrte ihm ein weiches, flexibles und dynamisches Wing-Chun. Augustine-Yie selbst lernte die Kunst des Wing-Chun von Kon-San-San, einem Privatschüler von Tsui-Shang-Tin, der der dritte Hong-Kong Student von (Y)Ip-Man war. Anders als in den stark kommerzialisierten Verbänden, genoss der Gründer eine Ausbildung mit asiatischem Feinschliff und stark ausgeprägter Philosophie. Übergreifend befasste er sich intensiv mit dem "Altersstil (Y)Ip-Mans" durch die Arbeiten von Leung-Ting und den Theorien von dessen Sifu Leung-Sheung. Dadurch verstärkte sich die Ausrichtung auf die Weichheit mit Basis der Yau-Kraftnutzung. Der Gründer betreibt also praktisch das unveränderte Wing-Chun wie er es selbst gelernt hat, nutzt aber zusätzlich, Trainingsmethoden und Theorien die heute dem "Wing Tsun" zugeschrieben werden. Also Wing-Chun oder Wing Tsun? Wingtsun wie wingchun ;-)

Der Gründer erkannte die Wichtigkeit des Cross-Sparring und begann damit nach 3 Jahren eigenem Training. Er traf sich meist in aller Heimlichkeit mit Vertretern anderer wingchun Schulen zum Cross-Sparring. Die wingchun Szene war damals noch viel intoleranter als heute denn es wurde damals von den meisten Schulen unterbunden und gar verboten mit "Fremden" zu trainieren oder zu sparren. Er bekam jedoch Kontakt mit einigen guten Kämpfern und konnte sie für das "verbotene" Training begeistern. Er sparrte in den folgenden Jahren mit Ex-Ausbildern der EVCC, besuchte inoffizielles Training bei der WTEO oder der EWTO und trainierte im "Underground" d.h. in Kellerräumen, Fitnesstudios, Treppenaufgängen, auf Schulhöfen, Häuserdächern oder in anderen Schulen. 

Durch dieses Training/Sparring und die berufliche, mehr als 10jährige Tätigkeit im professionellen Sicherheitsbereich, stand Praxistauglichkeit stets an erster Stelle. Das Wing-Chun wie er es lernte "funktionierte" und musste nicht verändert, modifiziert oder gemischt werden. Anders als viele andere war der Gründer auf Anweisung seines Sifus geduldig und sich bewusst das wenn etwas nicht funktioniert, er selbst noch nicht gut genug war. Veränderungen werden meist voreilig durchgeführt. Das System ist im Falle des wingchun nicht der Grund für ein "versagen" sondern der Anwender selbst. Der Gründer ist dem Wing-Chun unverändert treu geblieben und wurde heute mit einer Kampftauglichkeit belohnt die in der wingchun szene eher selten anzutreffen ist.

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